Aus nassem Ton formt man Gefäße, aber das Leere in ihnen ermöglicht das Füllen der Krüge. So ist das Sichtbare zwar von Nutzen, doch das Wesentliche bleibt unsichtbar. (Lao Tse)

Das Wort "Hypnose" löst bei vielen Menschen ambivalente Gefühle aus.

Auf der einen Seite stehen teilweise überzogene Erwartungen auf der anderen Seite Angst vor Kontrollverlust oder Mißbrauch von Seiten des Hypnotiseurs.

 

Das Wort "Hypnose" läßt Sie eventuell auch an Bühnenshows oder Fernsehauftritte denken, bei denen der Hypnotiseur wildfremde Menschen vor laufender Kamera dazu bringt, wie ein Huhn zu gackern oder nichtvorhandenes Obst genüßlich zu verspeisen.

 

Die hohe Kunst eines solchen Showhypnotiseurs besteht darin, diejenigen 10 % der Menschen aus allen Teilnehmern herauszufiltern, welche hochsuggestibel sind.

 

Die therapeutisch angewandte Hypnose hat mit derartigen Vorführungen kaum etwas gemeinsam.

 

Tatsächlich ist die Geschichte der Hypnose so alt wie die Menschheit, alte Sanskrit Schriften enthalten Hinweise auf Heilungstempel in Indien, in denen zu Heilzwecken Trancen induziert wurden.

Auch im alten Ägypten wurde die Hypnose als therapeutisches Mittel verwendet. Die damals angewandten Verfahren sind den heutigen sehr ähnlich, die ägyptischen Priester leiteten die Hypnose ein, indem sie den Kranken glänzende Metallscheiben vor die Augen hielten um die Augen zu ermüden und somit den hypnotischen Schlaf herbeizuführen.

 

Dieses Verfahren ist gleichzusetzen mit der auch heute noch angewandten Fixationsmethode.

 

Wird von Hypnose gesprochen, so denkt man allgemeinüblich zumeist an einen Schlafzustand, ein Wegbeamen aus der Realitität .

Äußerlich gleicht der hypnotische Zustand auch meist einem leichten Schlaf, tatsächlich bestehen aber große Unterschiede.

 

Die Hypnose ist ein Zustand eingeengter Bewußtseinslage mit einer starken Aufmerksamkeitsfokkusierung auf das innere Erleben.

Äußere Einflüsse, wie z.B. Umweltgeräusche werden weniger ablenkend wahrgenommen.

Die Worte des Hypnotiseurs treten dagegen in den Vordergrund und können besonders intensiv wahrgenommen werden.

 

In den frühen Formen der Hypnose, in Deutschland bis etwa 1970 angewandt, stand die Fremdbestimmung des Patienten im Vordergrund mit direktiven Anweisungen oder Suggestionen. Man spricht hier auch von einem direktiven, autoritären Vorgehen.

 

In der modernen Hypnose nach Milton Erickson wird der Klient als Partner behandelt.

 

Anweisungen des Hypnotherapeuten werden dem Klienten in Form von z.B. Vorschlägen, Stellvertretergeschichten, Metaphern etc, gegeben und es wird ihm selbst überlassen, sich aus diesen Angeboten so zu bedienen, wie es für ihn passend ist.

 

Wichtig für jede hypnotherapeutische Sitzung ist der eigene feste Wille, das gesteckte Ziel auch zu erreichen.

Dieser feste Wille wird durch eine Hypnosetherapie unterstützt.

 

Der Hypnotherapeut kann Ihnen den Weg zeigen, gehen müssen Sie ihn allerdings selber!

 

Gerne stehe ich in einem persönlichen Gespräch für weitere Ausführungen zur Verfügung und freue mich über eine Kontaktaufnahme.